No Tesla no cry - Der Klimakrise kann man nicht davon fahren. Mobivortrag zu den Aktionstagen in Grünheide 8.-12.5.

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In Grünheide bei Berlin steht einer der größten E-Auto Fabriken Europas, inklusive eigener Batterieproduktion. In Elon Musks „Gigafactory“ können schon jetzt bis zu 500.000 Teslas pro Jahr vom Band rollen, elende Arbeitsbedingung und Union-Busting inbegriffen. Die Erweiterung der Fabrik soll nun bis zu 1.000.000 Autos jährlich in den Straßenverkehr stopfen. Die Fabrik ist wie aus dem Märchenbuch des grünen Kapitalismus. Dabei ist an dieser Produktion gar nichts grün. CO2 wird indirekt über Kohlestrom und Produktion ausgestoßen.

Für die Klimabilanz macht es keinen wirklichen Unterschied: E-Mobilität rettet nicht das Klima, sondern die Autoindustrie. Ganz zu schweigen davon, dass der Abbau von Lithium und Seltenen Erden auf katastrophalen globalen Arbeitsbedingungen beruht, neue globale Abhängigkeiten schafft, den neokolonialen Wettlauf um ressourcenreiche Zonen anheizt und ganze Regionen ökologisch verwüstet.

Und wenn Musk und seine rechtslibertären Männerbünde sich als Retter inszenieren, dann reden sie von einer Zukunft, die nicht das Ende, sondern die Fortsetzung von Ausbeutung, Unterdrückung und Zerstörung bedeutet. Im Zweifel bis zum Mars.

Es gibt keine Zeit zu verlieren: Lasst uns das Alte unterbrechen und Neues hervorbringen. Wir wollen im Mai die Absurdität der Tesla-Produktion in die Öffentlichkeit zerren, nicht als alleiniger Schuldiger der Klimakrise, aber doch als Sinnbild des grünen Kapitalismus, als Fortsetzung des schon immer Falschen. Deswegen: Kommt mit uns an Himmelfahrt  (08.-12.05.) zur Giga-Fabrik nach Grünheide!

 

Um mehr über  die Gründe und Hintergründe der Protesttage zu erfahren und uns für die Aktionstage vorzubereiten,kommt auch zu unserem